An die Mitglieder und Freunde der
Deutsch-Ungarischen Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e.V.
Sehr geehrte Damen und Herren,
erfreulicherweise haben es trotz kurzfristiger Einladung zahlreiche unserer DUG-Mitglieder einrichten können, am Verlegergespräch mit dem ungarischen Ministerpräsidenten im Oktober in Berlin teilzunehmen. 
Für diejenigen, die nicht dabei sein konnten: Sie finden unter folgendem Link eine recht prägnante Gesprächszusammenfassung des Mitveranstalters "Cicero": https://www.cicero.de/aussenpolitik/cicero-podiumsdiskussion-mit-victor-orban-hoffnung-fur-den-frieden-heisst-donald-trump
Es war gut, dass Victor Orbán nach Deutschland gekommen ist, und er sollte das häufiger tun. Denn die Positionen Ungarns in Fragen des nationalen Selbstverständnisses, des Grenzschutzes, der Bedeutung der Familie und einer dezentralen Struktur der Europäischen Union mögen der politischen Linken in Deutschland und ganz Westeuropa nicht gefallen. Aber dennoch müssen sie gehört und diskutiert werden! Dann stellt man übrigens immer wieder fest, welch positive Resonanz viele Auffassungen der Mitteleuropäer auch bei uns in Deutschland finden.
Vielleicht wollte der Bundeskanzler aber auch gerade deshalb keine gemeinsame Pressekonferenz mit dem ungarischen Regierungschef nach ihrem Gespräch in Berlin, obwohl das eigentlich üblich gewesen wäre. Das war politisch unklug und erst recht kein guter Stil von Seiten der deutschen Bundesregierung.
Im Anhang finden Sie dafür noch ein ausführliches, lesenswertes Interview, das Viktor Orbán der "Budapester Zeitung" und ihrem Chefredakteur Jan Mainka gegeben hat.
Ich freue mich darauf, viele von Ihnen auf unserer DUG-Mitgliederversammlung am kommenden Dienstag in der Botschaft Ungarns in Berlin zu treffen.
Aber jetzt wünsche ich Ihnen erst einmal ein schönes Wochenende. 
Bleiben Sie gesund!
Herzliche Grüße
Ihr
Gerhard Papke
Dr. Gerhard Papke
Landtagsvizepräsident NRW a.D.
Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft
in der Bundesrepublik Deutschland e.V.