Nyomtatás

An die Mitglieder und Freunde der

Deutsch-Ungarischen Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e.V.

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor wenigen Tagen haben deutsche Linksextremisten einen Anschlag auf das ungarische Kulturzentrum in Berlin verübt! Personen kamen gottseidank nicht zu Schaden, aber es wurden zahlreiche Fensterscheiben mit Hammerschlägen zerstört. 

Zu diesem feigen Angriff auf das Collegium Hungaricum Berlin hat sich in einem im Internet veröffentlichten Schreiben die sogenannte "Antifa" bekannt. In ihrem bizarren Text erklärt sie ihre Straftat zu einer "Solidaritätsaktion" mit der Bande von Linksextremisten, die im vergangenen Jahr in Budapest Menschen schwer verletzt hat und deshalb derzeit dort vor Gericht steht. Die linksextremistischen Kriminellen wenden sich auch ausdrücklich gegen unsere Deutsch-Ungarische Gesellschaft und erwähnen insbesondere die Gesprächsrunde mit Ungarns Kanzleramtsminister Gergely Gulyás, die wir im Oktober im CHB veranstaltet hatten.

Dem anliegenden Artikel des Magazins "Apollo News" können Sie weitere Einzelheiten entnehmen. Es ist wohl leider bezeichnend, dass die deutschen Medien diesen Anschlag auf das CHB ansonsten bisher unerwähnt lassen. Wie wäre das wohl, wenn es sich um einen Anschlag von Rechtsextremisten gehandelt hätte?

Die Deutsch-Ungarische Gesellschaft wird sich unter meiner Führung jedenfalls auch durch massive Drohungen nicht in ihrem Engagement für die deutsch-ungarische Freundschaft beirren lassen! Unter folgendem Link können Sie sich bei Interesse einen Rede von mir zur Migrationspolitik in Deutschland und Ungarn anschauen, die ich kürzlich in Dresden gehalten habe: https://youtu.be/62uS8v6vTjA

Und abschließend noch ein Wort zur gestrigen Verständigung des EU-Gipfels über neue Finanzhilfen für die Ukraine: Ungarn hat trotz erheblicher Bedenken den Weg dafür freigemacht, um die Geschlossenheit des Westens gegenüber Russland nicht zu gefährden und die Ukraine weiter zu unterstützen. Die Mahnung von Viktor Orbán, dass dies aber keine politischen Bemühungen ersetzen kann, um endlich zu einem Waffenstillstand in der Ukraine zu kommen, bleibt aktueller denn je. Auch wenn die deutsche Bundesregierung die Augen davor weiter verschließen möchte.

Herzliche Grüße

Ihr

Gerhard Papke

Dr. Gerhard Papke

Landtagsvizepräsident NRW a.D.

Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft

in der Bundesrepublik Deutschland e.V.

 

 

http://www.buod.de/images/BUOD_info/Anschlag_auf_CHB_Bericht_Apollo_News.pdf